Aufregung nicht zuletzt auch deshalb, weil unsere erste Langfahrtgesellschaft an Bord kommt: Claudia, Thomas, Riki (3 J.) und Martin (1 J.) machen die bislang und bis auf weiteres größte Crew perfekt. Johanna, Claudia und Thomas sind enge FreundInnen seit Studientagen und haben schon Höhen und Tiefen zusammen erlebt. Derzeit handelt es sich eindeutig um ein Hoch: Es macht Spaß, zu sehen, wie die Jüngsten das Schiff erkunden und erobern und zu erleben, wie sieben Seefahrer auf der Moana Blu unterkommen, gut essen und sanft in den Schlaf gewiegt werden. Alles ist ein Abenteuer, das Ablegen unter eifrigen „ahoi“-Rufen unserer Leichtmatrosen, die vorbei fahrenden Boote, aus denen den kleinen Crewmitgliedern zugewinkt wird, der Niedergang, auf dem man so schön klettern kann, und sogar das Zähneputzen – gar nicht zu reden von der Toilettenspülung! Wir fahren durch die Schleuse Holtenau (Pegelhub: enttäuschende 10 cm) in den Kanal ein und erreichen am nächsten Tag Rendsburg. Die Marina des Regattavereins ist einer der gemütlichsten und am liebevollsten ausgestatteten Häfen, die wir bislang in Deutschland erlebt haben.

Leider müssen am Sonntag unsere Mitsegler und auch Johanna und Chaja von Bord – die (Hoch)Schule ruft für Claudia, Thomas und Chaja…

Sie werden abgelöst von Jörg und Manfred, die in Rendsburg an Bord kommen. Jörg hat Alfred schon auf unzähligen Etappen durch die Ostsee begleitet – und nicht zuletzt immer wieder bei der Überführung der Moana Blu zum nächsten Treffpunkt für Mitsegler geholfen. Wir freuen uns ganz riesig, dass wir ihn für diese Reise gewinnen konnten. Er wird uns auf vielen Abschnitten – vor allem den ganz aufregenden – und auch der Atlantiküberquerungen begleiten und es ist ein großer Gewinn, ihn an Bord zu haben. Manfred kennt die Moana Blu schon sehr lange. Er ist während der Entstehung der Moana Blu zur Baustelle dazu gekommen und hat Alfred geholfen, unser schönes Schiff auch wirklich zur Vollendung zu bringen.