Endlich unterwegs!

Am Abend dann die erste Prüfung. Der Wind schläft ein und die Moana Blu schaukelt in den Wellen. Frustriert werfen wir den Motor an, denn die ersten Anzeichen von Seekrankheit machen sich bei der Besatzung breit.

Vor Mitternacht nimmt der Wind wieder zu und erreicht bis zu 26 Knoten, bei entsprechendem Seegang. Auch nicht gerade bequem. Zum Glück sind nicht alle gleichzeitig seekrank, so dass immer mindestens eine Person einsatzbereit ist.

Am nächsten Tag das gleiche Spiel. Nachmittags lässt der Wind nach und wir werfen den Motor an, um unsere Mägen zu schonen. Uns ist klar, dass das nicht so weitergehen kann, denn wir haben 160 Liter Diesel an Bord, was für etwa 80 Betriebsstunden des Motors ausreicht.

Am Samstag dann die Entschädigung. Die Sonne steigt um 7:30 tiefrot am Horizont auf, bestes Segelwetter. Die Entbehrungen sind vergessen. Es wird wieder gekocht und mit Appetit gegessen.

Unterwegs haben uns schon mehrfach Delfine besucht und auch eine Meeresschildkröte wurde schon gesichtet.